Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (2024)

In Kürze
Trotz schmalster Abmessungen bietet die Cinebar Duett von Teufel in der Power Edition mit starkem Subwoofer viel Sound zum fairen Preis. Smarte oder Netzwerkfunktionen fehlen hier allerdings.

Vorteile

  • Breite Klangbühne mit der Dynamore Ultra-Technologie
  • Solide Bässe
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Keine Netzwerkfunktionen
  • Veralteter HDMI-Standard

Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos

Die Cinebar Duett aus dem Hause Teufel erfreut sich schon seit Jahren großer Beliebtheit. Bringt sie schließlich für bezahlbares Geld richtig guten Sound ins heimische Wohnzimmer. Doch wie immer geht da “noch mehr”. Mehr Bass, mehr Druck, mehr Pegel. Das Kürzel Power Edition verrät, bei der Teufel Cinebar Duett Power Edition ist noch ein potenterer Subwoofer dabei, der Teufel T8. Wie das Pärchen harmoniert und was das Zweiergespann sonst noch drauf hat, liest du im Test.

Die Teufel Cinebar Duett Power Edition kannst du hier momentan besonders günstig ergattern:

Teufels Raumklang à la Dynamore Ultra

Für maximalen Raumklang ganz ohne Dolby Atmos oder Surround-Lautsprecher ist bei der Teufel Cinebar Duett Power Edition die sogenannte Dynamore Ultra Technologie verantwortlich. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus der Anordnung von Tönern mit einer eigens entwickelten Software, mit dessen Hilfe eine virtuelle Verbreiterung der Stereo-Bühne erzeugt wird. Während einer Wiedergabe werden die im linken und rechten Kanal ausgegebenen identischen Signalanteile technisch so angepasst, dass das Panorama weit über die tatsächlichen Ausmaße hinaus vergrößert werden soll.

Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (1)

Dafür sitzen jeweils links und rechts zwei 4,4 cm große Side-Firing-Speaker aus Zellulose außen an der Soundbar. Der Schall wird folglich an die Seitenwände geworfen und von dort wieder reflektiert. Nach vorne strahlen je zwei Mitteltöner derselben Bauart sowie je ein Gewebe-Hochtöner ab. Einen Center-Speaker gibt es nicht.

Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (2)

Du möchtest das Maximum an Raumklang aus einer Soundbar herausholen? In unserer Bestenliste findest du alle von uns getesteten Dolby-Atmos-Soundbars:

Mehr Power dank der 2.1-Edition der Teufel Cinebar Duett

Eine wesentliche Rolle der Teufel Cinebar Duett Power Edition nimmt der T8 Aktiv-Subwoofer mit einem 20 Zentimeter Alu-Tieftöner ein. Auch wenn 100 Watt zunächst nach wenig klingen dürften, soll es der schwarze Quader mit seinem Class-D-Verstärker auch mit Kandidaten um die 250 Watt locker aufnehmen können. Der Clou am Sub: Du kannst ihn entweder als Front- oder Downfire-Variante nutzen. Seine schwarzen Gummi-Füße sind umsetzbar und variabel anzubringen. Das gelingt im Handumdrehen.

Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (3)

An seiner Rückseite kannst du mehrere Einstellungen tätigen. Dazu zählen beispielsweise die Wahl der Inbetriebnahme (“Wireless” wie in unserem Fall oder “Sub in” für das direkte Anschließen am AV-Receiver), die Phase, der Bass Boost oder das Sub Level (einstellbar von neutral bis 80 Hz).

Die Teufel Cinebar Duett Power Edition im Hörtest

Wie schlägt sich also das 2.1-Duett im Hörtest? Wir starten mit seiner Paradedisziplin und einem neuen Action-Kracher, The Expendables 4.Da geht es über 100 Minuten mit Schusswechseln, Explosionen und allerlei anderer “Kracher” zur Sache, sodass Bar und insbesondere Sub zeigen müssen, was sie drauf haben. Gerade was den Subwoofer angeht, ist das ganz ordentlich! Der Quader spiel sauber und schlägt sich auch bei tieferen Frequenzen wacker. Bar und Sub harmonieren sehr gut, selbst hohe Pegel sind da kein Problem.

Besonders beeindruckend ist, wie sich die Klangbühne vergrößert, wenn du die virtuelle Surround Funktion Dynamore aktivierst. Hier gibt es zwei Einstellmöglichkeiten, wovon die intensivere je nach zugespieltem Content auf jeden Fall Sinn ergibt. In der Anfangsszene von Mad Max: Fury Road beispielsweise lösen sich die Stimmen dann so markant von der Soundbar, dass sie von viel weiter links und rechts wahrzunehmen sind und das Gesamtgeschehen intensivieren.

Die Technik kann also überzeugen, an echten Surround-Feeling, wie man es beispielsweise von Soundbar-Surround-Sets erhält, kommt das jedoch nicht heran. Und: Mitunter gehen die Dialoge uns dann etwas zu sehr unter und die Sprachverständlichkeit nimmt ab. In dem Fall könnte dann die Teufel Cinebar 11 eine gute Option sein – die zudem auch deutlich günstiger auftritt.

Performance bei der Musikwiedergabe

Für den alltäglichen Gebrauch, seien es Serien, Nachrichten oder vor allem beim Zuspiel von Musik solltest du die Dynamore-Funktion der Teufel Cinebar Duett Power Edition dann aber besser wieder deaktivieren. Sonst verliert die Wiedergabe an Detailtreue und Konturen. Auch ohne Center platziert die Soundbar mit Subwoofer den Sänger schön mittig, die restlichen Instrumente oder Gesänge arrangieren sich rundherum und bilden ein harmonisches Ganzes ab.

Und falls du noch mehr Konzert-Athmosphäöre haben möchtest: Du kannst das 2.1-Setup mit Hilfe zweier Teufel Effekt-Lautsprecher zum echten Surround-Set pimpen. Das klappt natürlich ebenfalls ohne Kabel. Wenn das für dich von Interesse ist, solltest du dir das 4.1-Gesamtpaket Cinebar Duett Surround Power Edition mit Soundbar, Sub und Rears einmal genauer ansehen:

Teufel Cinebar Duett Power Edition im Praxis-Test

Soundbar und Subwoofer werden in zwei separaten Paketen geliefert. Einmal ausgepackt, schließt du die beiden Komponenten mit den mitgelieferten Netzkabeln am Strom an und machst die beiden startklar. Am Subwoofer musst du dafür noch vier Füße montieren. Den 94 Zentimeter langen schlanken weißen Balken stellst du entweder auf ein Sideboard oder aber hängst ihn mittels integrierter Halterung an die Wand. Etwaige Kabel zur Verbindung mit dem Fernseher – idealerweise HDMI, um in den Genuss der vielen Bedienvorteile via HDMI-CEC zu kommen – legt der Teufel der Cinebar Duett Power Edition leider nicht bei.

Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (6)

Der zusätzliche HDMI-Eingang steht für Geräte wie Streaming-Sticks oder Blu-ray-Player zur Verfügung. Kann dein TV ultrahochauflösende Bildformate samt HDR-Metadaten wiedergeben, solltest du deinen Zuspieler aber besser direkt am Fernseher anschließen. Die Teufel Cinebar Duett Power Edition versteht sich nur auf den eher veralteten HDMI-Standard 1.4b, der eine verlustfreie Weitergabe modernster Bildformate nicht garantieren kann.

Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (7)

Einmal angeschaltet, verbinden sich Soundbar und Subwoofer dann binnen Sekunden automatisch via Funk. Dafür stellst du am Subwoofer den kleinen Regler einfach auf “Wireless”. Dann kann es auch schon losgehen, eine Einmessfunktion gibt es nicht.

Plug and Play – aber ohne smarte Funktionen

Teufel hat bei der Cinebar Duett Power Edition den Fokus klar auf die klangliche Komponente gelegt – und im Umkehrschluss zulasten der smarten Features gespart. So kannst du die Soundbar weder per Kabel noch Wireless mit dem Internet verbinden. Auf deine Lieblingsplaylists auf Spotify musst du aber selbstverständlich nicht verzichten, dafür kannst du etwa dein Smartphone via Bluetooth koppeln. Dann klappt das Zuspiel von Musik auch kabellos.

Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (8)

Die Fernbedienung macht dabei bei der Bedienung einen guten Job und lässt dich alle notwendigen Einstellungen vornehmen. Alternativ kannst du auch die Knöpfe an der Soundbar selbst bemühen, hier lassen sich allerdings “nur” Lautstärke und die Wahl des Einganges anpassen.

Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (9)

Unser Testurteil zur Teufel Cinebar Duett Power Edition

Die Tuefel Cinebar Duett Power Edition punktet mit kräftigem Sound, tiefen Bässen und einer Klangbühne, die weit über ihre physischen Abmessungen hinausgeht. Das ist für so ein “kleines” Duo wirklich beeindruckend. Suchst du also eine pegelfeste preiswerte Soundbar für die nächsten Filmabende bei dir zu Hause, bist du mit diesem Modell sehr gut beraten.

Sollte es eher die Allrounderin sein, die zwar Wert auf guten Klang legt, aber zusätzlich noch smarte Features mitbringt, machen andere Kandidatinnen wie beispielsweise die JBL Bar 500 womöglich mehr Sinn. Und auch eine Cinebar 11 von Teufel klingt kaum schlechter, ist am Ende aber preiswerter.

Hier geht’s zum aktuellen Angebot der Teufel Cinebar Duett Power Edition:

Technische Daten
Anzahl Kanäle 2.1
Anschlüsse / Schnittstellen HDMI-ARC, HDMI, Optisch, AUX, Bluetooth
Unterstützte Soundformate Dolby Digital, Dolby Pro Logic II, DTS Digital Surround
AirPlay 2 Nein
Netzwerk Nein
Sprachsteuerung Nein
Farbvarianten Schwarz, Weiß
Abmessungen (BxHxT) 960 x 85 x 140 mm
Abmessungen Subwoofer (BxHxT) 311 x 423 x 380 mm
Gewicht 2,2 kg (Soundbar), 11 kg (Subwoofer)
Preis 699,99 Euro

Alternativen zur Teufel Cinebar Duett Power Edition gesucht? Die findest du in unserer Liste aller von uns getesteten Soundbars:

Für Links auf dieser Seite erhält HIFI.DE evtl. eine Provision vom Shop. Weitere Infos

Weiterführende Links:

  1. Die besten Soundbars
  2. Die beste Teufel Soundbar 2023
  3. Die besten Soundbars mit Subwoofer
  4. Sennheiser Ambeo Soundbar Mini im Test: Wie klingt die kleinste Sennheiser-Soundbar?
  5. Teufel Cinebar 11 im Test – Schlanke Soundbar, große Wirkung
Teufel Cinebar Duett Power Edition im Test: Wie viel Kraft hat das Duo? (2024)
Top Articles
Latest Posts
Article information

Author: Greg O'Connell

Last Updated:

Views: 5829

Rating: 4.1 / 5 (62 voted)

Reviews: 93% of readers found this page helpful

Author information

Name: Greg O'Connell

Birthday: 1992-01-10

Address: Suite 517 2436 Jefferey Pass, Shanitaside, UT 27519

Phone: +2614651609714

Job: Education Developer

Hobby: Cooking, Gambling, Pottery, Shooting, Baseball, Singing, Snowboarding

Introduction: My name is Greg O'Connell, I am a delightful, colorful, talented, kind, lively, modern, tender person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.